Warnung vor betrügerischen Bestellungen von EPAL Europaletten


Aus Deutschland ist Ende Mai 2022 ein Fall der betrügerischen Bestellung von EPAL Europaletten gemeldet worden.

Der Besteller und Betrüger (der Name des Unternehmens kann bei EPAL International angefragt werden) hat bei einem Lizenznehmer der EPAL um schnelle Lieferung von EPAL Europaletten gebeten. Dabei ist sehr eindringlich erklärt worden, dass die Paletten dringend benötigt werden.

Der EPAL-Lizenznehmer hat zutreffend erklärt, dass eine Lieferung nur gegen Vorkasse erfolgt. Daraufhin hat der Besteller (Betrüger) einen Zahlungsbeleg (SEPA-Quittung) an den Lizenznehmer geschickt, welcher die Zahlung des Kaufpreises per Banküberweisung nachweisen sollte. Der Lizenznehmer hat daher auf die Zahlung vertraut und die Paletten an den Besteller (Betrüger) geliefert.

Nachdem einige Tage später keine Zahlung auf dem Bankkonto des EPAL-Lizenznehmers eingegangen war, hat eine Überprüfung der Zahlung durch Bank und Polizei ergeben, dass es sich bei dem Zahlungsbeleg (SEPA-Quittung) um eine Fälschung handelt. Gleichzeitig ist bekannt geworden, dass der Besteller (Betrüger) noch in anderen Fällen des Betrugs verdächtigt wird.

EPAL empfiehlt dringend, im Falle der Lieferung von EPAL Europaletten an neue oder unbekannte Kunden stets erst dann die Paletten zu liefern und abzuladen, wenn die Zahlung tatsächlich und unumkehrbar geleistet worden ist. Lassen Sie sich bei der Vereinbarung des Liefertermins nicht unter Druck setzen.

Generell ist es zu empfehlen, Vorkasse zu vereinbaren und die Zahlung abzuwarten, da in Zeiten hoher Preise für Holz, Nägel, Energie und Transporte auch bereits Zahlungsverzögerungen zu großen Problemen führen können.

Düsseldorf, 09.06.2022

European Pallet Association e.V.